Hiermit möchten wir auf die Kampagne Wanderfische unserer Kollegen vom Schweizerischen Fischereiverband hinweisen. Sie verfolgt das Ziel die dringend benötigte Verbesserung der ABSTIEGSmöglichkeiten für Wanderfische in den Fließgewässern zu erreichen. 

„Wanderfische wie der Aal oder die Seeforelle sind nicht nur in der Schweiz stark bedroht. Bereits sechs von zehn Fischarten stehen bei uns auf der roten Liste der gefährdeten Arten. Ein Grund dafür sind die etwa 1’000 wasserkraftbedingten Hindernisse, welche die Fischwanderung in Bächen und Flüssen blockieren.

Heute ist ein Teil der wichtigsten Wanderrouten wie der Rhein mit seinen Zuflüssen Aare, Limmat und Reuss, sowie die Rhone und der Doubs mit Fischaufstiegshilfen ausgerüstet. Diese ermöglichen jedoch nur den Aufstieg der Fische – stromabwärts verletzen sich die Fische in den Turbinen der Wasserkraftwerke und verenden oft auf qualvolle Weise.

Um die Öffentlichkeit über die tödlichen Turbinen zu informieren und den Druck auf die Behörden zu erhöhen, startete der Schweizerische Fischerei-Verband, unterstützt von WWF Schweiz, Aqua Viva und Petri Heil, im Mai die nationale Petition „Wanderfische“. Sie fordert den Schweizer Bundesrat auf, sich für die heimischen Fische einzusetzen und dringliche Massnahmen zu treffen, um die Sanierung von Wasserkraftwerken bis 2030 sicher zu stellen und damit das Gewässerschutzgesetz fristgerecht umzusetzen.“ Philipp Sicher; Geschäftsführer Schweizerischer Fischerei-Verband

Weitere Infos können dem Schreiben des SFP entnommen werden.

Der Link zur Online-Petition mit vielen Hintergrundinformationen findet sich hier: www.wanderfische.ch

Der Angelsportverein Rheinfelden e.V. empfiehlt auf diesem Weg ausdrücklich die Unterstützung dieser Petition, sie betrifft mit dem Rhein auch direkt eines unserer Pachtgewässer.

Bildquelle: Amt für Umwelt SG